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Die Geschichte des Zenpoji ist zurückzuführen auf den heiligen Mönch Myotatsu, der zwischen 938 und 946 eine Klausur namens Ryuge-ji am Fuße eines Berges mit Blick auf die ländliche Weite baute. Heute befindet sich hier die Stadt Tsuruoka der Präfektur Yamagata. Myotatsu widmete sich der Rezitation des Lotus-Sutra. Naga Schlangen-Gottheiten kamen, um von ihm über den Buddhismus zu hören. Fünf Jahrhunderte später gründete ein umherziehender Pilgermönch namens Tainen Jochin an dieser Stelle einen Tempel, der später in Zenpoji umbenannt wurde.
Die männlichen und weiblichen Schlangen-Gottheiten (Naga und Nagi), welche Myotatsu besucht hatten, erschienen auch vor Tainen Jochin. Nachdem sie die buddhistischen Regeln empfingen und zu Schützern des Tempels wurden, versprachen sie die Wünsche der Bittstellter zu erfüllen. Begleitet unter selbst erzeugtem Donner kehrten sie zurück zum Teich am Fuße des Berges. Die Legende von Naga und Nagi im Teich vor dem Naga-Schrein im dichten Wald zieht noch heute die Besucher an.
Neben dem majestätischen Schrein für die beiden Naga (Wiederaufbau 1833) befindet sich auf dem Tempelkomplex eine fünfstöckige Pagode zur Ehrung aller Meeresfische, die einzige ihrer Art in Japan. In der Haupthalle werden Gebete für die Naga, die Ahnen und alle Kreaturen der Tiefe dargebracht. Tag für Tag ertönen hier Sutrengesänge. Als einer der größten Gebetsorte in ganz Japan wird der Zenpoji jedes Jahr von Zehntausenden von Gläubigen besucht.
Vom Bhf. Tsuruoka auf der JR Uetsu-Linie mit dem Yunohama Onsen Bus bis zur Haltestelle Zenpoji.
Adresse: 100 Sekine, Shimogawa, Tsuruoka, Yamagata Prefecture 997-1117, Japan